Windsurfen an der Nordsee! Eine Klassenfahrt von Schüler*innen des Lüttfeld-Berufskollegs nach Norderney

Gruppenbild in maritimer Kulisse: Eine Klassenfahrt von Schüler*innen des Lüttfeld-Berufskollegs nach Norderney.

Lemgo. Kurz von den Sommerferien stand für die Schüler*innen des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt „Freizeitsportleiter/Freizeitsportleiterin“ eine Klassenfahrt nach Norderney unter der Leitung der Lehrkräfte Oliver Mosch, Claudia Müller-Hampus und Christian Rohe auf dem Programm. Die Schülergruppe lernte in einem Kurs das Windsurfen, Wellenreiten und Stand-Up-Paddling. Hier ein kurzer Reisebericht: „Am Abreisetag war die anfängliche Müdigkeit nicht zu übertreffen. Wir starteten unsere Fahrt am frühen Morgen mit sehr viel Stille im Bus. Doch das blieb nicht lange so, denn in Herford stieg eine Grundschulkasse dazu, die auch in den Norden fuhr. Deren Aufregung legte sich aber mit der Zeit. Gegen Mittag kamen wir in Norddeich an und wir erwischten mit Glück ohne Wartezeit eine Fähre, die uns auf die Insel brachte. Nachdem die Weiterfahrt mit Fahrrädern organisiert war, ging es zur Jugendherberge. Wir hatten keine große Lust, Fahrradhelme zu tragen, aber unsere Lehrerin Claudia Müller-Hampus überredete uns mit sanftem Druck. Den Abend haben wir mit einer kleinen Party ausklingen lassen – eine Mitschülerin hatte an diesem Tag ihren 18. Geburtstag! Am nächsten Tag begann dann unser Surfkurs. Die beiden Surflehrer von der Insel Klara und Christian brachten uns das Windsurfen, das Wellenreiten und das Stand-Up-Paddling bei. Zudem erkundeten wir in kleinen Gruppen die Insel. Wir hatten täglich zwei Surfeinheiten, die uns ganz schön auspowerten. Jedoch haben wir uns täglich verbessert und wir konnten auch Erfolge sehen. Am Donnerstag ging es dann früh aus den Federn, denn wir hatten unsere Surfprüfung. Die Nervosität nahm immer mehr zu, als wir erfuhren, dass die Ebbe nahte. Einige von uns hatten erschwerte Prüfungsbedingungen, da sie ein größeres Segel oder ein wackeliges Brett bekamen. Im Anschluss gab es eine theoretische Prüfung. Schließlich teilte uns der Surflehrer Christian mit, dass wir alle - wenn auch knapp - die Prüfung bestanden hatten. Bei der Vorfahrtsregel haben wir unsere Probleme! Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Den Abend starteten wir mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch, anschließend erkundeten wir das Nachleben von Norderney – was nicht ganz so prickelnd war. Am Freitag ging es wieder mit Fahrrad, Fähre und Bus zurück in die Heimat. Rückblickend können wir sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Das Surfen war echt cool. Auch wenn wir am Anfang oft im Wasser gelandet sind, so wurde es doch von Tag zu Tag besser. Gut fanden wir auch, dass wir als Klasse viel zusammen unternommen haben. Die anstrengenden, aber auch spaßigen Surfstunden, die gemeinsamen sportiven Aktivitäten am Abend in der nahegelegenen Sporthalle oder am Strand und den Trip in das Nachleben von Norderney – es war echt schön!“