Auf den Spuren deutscher Geschichte - Eine Internationale Förderklasse des Lüttfeld-Berufskollegs unternahm eine Exkursion in die deutsche Hauptstadt

Begegnungen mit Geschichte und Kultur in der deutschen Hauptstadt: Eine Internationale Förderklasse des Lüttfeld-Berufskollegs unternahm eine Klassenfahrt nach Berlin.

Lemgo: Eine unvergessliche Fahrt einer Internationalen Förderklasse des Lüttfeld-Berufskollegs aus dem Bereich Elektrotechnik führte nach Berlin. Die deutsche Hauptstadt ist eine pulsierende Metropole und begeisterte die Reisegruppe unter Leitung von Claudia Kloock und Sabrina Braitmaier mit ihrer reichen Geschichte, kulturellen Vielfalt und ihren beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Bei der Klassenfahrt standen vor allem ein Besuch des Bundesrats, der Bernauer Straße, des Denkmals für die ermordeten Juden Europas sowie ein informativer Stadtrundgang auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler genossen zudem die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, die Berlin zu bieten hat.

Eine spannende Station der Klassenfahrt war sicherlich der Besuch des Bundesrates, wo ein Rollenspiel stattfand. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die Rolle von Politikerinnen und Politikern und simulierten eine Debatte über ein aktuelles politisches Thema, konkret über die Legalisierung von Cannabis. Dabei lernten sie nicht nur die Funktionsweise des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland kennen, sondern auch die Bedeutung von Kompromissen und demokratischen Entscheidungen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Besuch der Bernauer Straße, die einst ein Symbol der deutschen Teilung war. Die Schülerinnen und Schüler konnten die Geschichte des Mauerfalls und die Auswirkungen auf das Leben der Menschen hautnah erfahren. Durch eine informative Führung erhielten sie einen tiefen Einblick in die dramatischen Ereignisse während der friedlichen Revolution in der DDR und die Hoffnungen der Menschen auf Freiheit und Einheit. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, auch bekannt als „Holocaust-Mahnmal“, berührte die Schülerinnen und Schüler zutiefst. Die eindrucksvolle Architektur und die emotionale Atmosphäre der Gedenkstätte regten zu intensiven Gesprächen über die Schrecken des Holocaust und die Bedeutung der Erinnerungskultur an. Die jungen Menschen wurden ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und sich gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen. Im Rahmen eines Stadtrundgangs erkundeten die Schülerinnen und Schüler weitere faszinierende Orte Berlins. Zu den Höhepunkten zählten das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude und der Checkpoint Charlie.

Neben den geplanten Aktivitäten gab es auch genügend Freizeit für die Schülerinnen und Schüler, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Sie nutzten diese Zeit, um Museen zu besuchen, in Parks zu entspannen oder in den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten Berlins nach Souvenirs zu stöbern. Die Klassenfahrt nach Berlin wird den Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklasse sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.