Große Freude – Schülerinnen des Lüttfeld-Berufskollegs nehmen an einem europäischen Treffen in Sizilien teil

„Live an learn together“ - Eine Gruppe des Lüttfeld-Berufskollegs nahm an einem europäischen „Erasmus+“-Treffen in Sizilien teil.

Lemgo. Nach fast zwei Jahren coronabedingter Pause fand wieder eine Fahrt im Rahmen des „Erasmus+“-Projektes statt. 6 Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums des Lüttfeld-Berufskollegs in Begleitung der Lehrerinnen Marion Burchart und Claudia Kloock machten sich auf den Weg nach Gela in Italien, um Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen aus Spanien, Portugal, Schweden, Griechenland und natürlich Italien zu treffen, mit denen sie zusammen an dem Projekt „Live and learn together“ arbeiteten.

Der Flug von Düsseldorf nach Catania klappte reibungslos. Die Unterbringung der Gruppe erfolgte in einem kleinen Hotel am Domplatz von Gela und coronabedingt diesmal nicht in Gastfamilien, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Bevor am Montag das offizielle Programm startete, besuchten die Schülerinnen und ihre Lehrerinnen die nahegelegene Stadt Ragusa, die für ihr barockes Stadtbild in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Am Montag begann die Projektarbeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der anderen Länder. Ein multikulturelles Quiz, das im Vorfeld von den Schülerinnen und Schülern erstellt worden war, räumte mit Vorurteilen und Fehlwahrnehmungen auf. Am Nachmittag fand ein Besuch der griechischen Festungsanlagen von Capo Soprano in Gela statt. Die Stadt wurde im 688 v. Chr. von den Griechen errichtet und war eine der bedeutendsten Siedlungen auf Sizilien. In den folgenden Tagen standen neben der Arbeit an Comics, die die Schülerinnen und Schüler gemeinsam erstellten, noch weitere Besichtigungen auf dem Programm. So besuchte die Projektgruppe Agrigentos „Tal der Tempel“, das als Weltkulturerbe zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundstätten gehört. Ein Tagesausflug nach Syracus und eine Besichtigung des Parco Archeologico della Neapolis mit seinem Teatro Greco, das 15.000 Zuschauern Platz bietet, zählte zu den Highlights des Aufenthaltes. Bevor es am Samstag dann wieder nach Hause ging, wurden die „Erasmus+“-Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch am Freitag vom Bürgermeister der Stadt begrüßt, anschließend erfuhren sie auf einem Rundgang durch Gela noch vieles über die reichhaltige Geschichte der Stadt.

Ein schöner Aufenthalt in Sizilien, der zu neuen, europäischen Freundschaften führte und gerade in Coronazeiten eine wichtige Erfahrung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa darstellte.