Die alltäglichen, aber wunderbaren Dinge des Lebens – Fachoberschulreife in der Berufsfachschule 2019 am Lüttfeld-Berufskolleg

Fachoberschulreife der Berufsfachschule II am Lüttfeld-Berufskolleg: (von links) Bildungsgangleiter Tobias Lüttig, Azubi-Coach Heike Görder, die Klassenbesten Sara Issa, Michael Dörges, Cäcilia Wacker, Jan Kevin Philippsen, Marie Sophie Wächter, Hasheim Javed Seering, Mika Peters sowie Daniel Bolschew.

Lemgo. Während einer eindrucksvollen Abschlussfeier in der Aula im Handwerkbildungszentrum (HBZ) erhielten die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule II in den Fachbereichen Ernährung und Versorgungsmanagement, Gesundheitswesen, Elektro-, Fahrzeug- und Metalltechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung des Lüttfeld-Berufskollegs aus den Händen des Schulleiters Manfred Kreisel ihre Fachoberschulreifezeugnisse. Zudem erwarben einige Absolventinnen und Absolventen auch den Qualifikationsvermerk, der sie zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt.

Die Feier bot ein buntes Programm. Der Bildungsgangleiter Tobias Lüttig betonte in seiner Rede, dass die Absolventinnen und Absolventen zur Recht sehr stolz auf sich sein könnten, „auch wenn Sie sich, wie es der Abschluss Mittlere Reife sagt, in der Mitte Ihrer beruflichen bzw. schulischen Ausbildung befinden“, und sie somit weitere berufliche Herausforderungen und Ziele vor sich hätten. Dabei sollten die Absolventinnen und Absolventen aber nicht die wirklich wichtigen Dinge aus den Augen verlieren, auch wenn viele Kleinigkeiten auch zum Leben dazugehören. Musikalisch wurde die Feier durch die Lehrkräfte Katrin Stratmann und Arne Fuchs sowie dem Schüler Niklas Vogel gestaltet, die unter anderem die Lieder „Aloha Heja He“ und „Those were the days“ zum Besten gaben. Azubi-Coach Heike Görder ließ das Schuljahr in einer aufwendigen PowerPoint-Präsentation Revue passieren und würdigte jede einzelne Klasse mit zahlreichen Fotos und Geschichten zu den verschiedenen Projekten, Fortbildungen und Exkursionen, wie z.B. den „Tag der Berufe“, den „Tag der Gastronomie“, die Brandschutzhelferausbildung, die Klassenfahrt nach Berlin und das Theaterstück „Die neue Eiszeit“.

Der Schulleiter Manfred Kreisel machte sich in seiner Rede Gedanken darüber, wie sich die Welt in Zukunft verändern wird und wie sich die Absolventinnen und Absolventen den kommenden Herausforderungen stellen können. Wie wird sich die Arbeitswelt verändern? Welche Qualifikationen werden wichtig sein und wie wird die Arbeitspersönlichkeit der Zukunft aussehen? Wie kann man in einer Zeit rasanter Veränderungen trotzdem sein „Glück“ finden? Diese Fragen bewegten den Schulleiter, der den jungen Menschen den Tipp mit auf den Weg gab, nicht auf das ganz große Glück zu warten, sondern kleine Glücksmomente im Leben zu entdecken.