Pädagogische Tage zum Thema „Homeschooling und Distanzunterricht“ für Lehrende des Lüttfeld-Berufskollegs

Der Lehrer Daniel Jung gibt als Multiplikator während einer Online-Schulung zu „Office 365“ Hilfestellungen für Lehrende des Lüttfeld-Berufskollegs

Lemgo. Seit Mitte Dezember 2020 befindet sich das Lüttfeld-Berufskolleg in der Phase des „Distanzunterrichts“, die bis mindestens Mitte Februar andauern wird. Im realen Schulgebäude ist es derzeit sehr ruhig, nur wenige Personen halten sich auf den Fluren, in den Klassenräumen und Büros auf, aber in der digitalen Welt ist das Lüttfeld-Berufskolleg ein äußerst lebendiger Lernort: Schüler*innen und Lehrer*innen nutzen das Internet und insbesondere die Lernplattform Moodle, aber auch Office 365, um Videokonferenzen abzuhalten, Aufgabenstellungen zu bearbeiten und zu besprechen. Abgabefristen müssen eingehalten werden und Leistungsbewertungen finden statt - wie sonst auch. Schüler*innen, die zuhause kein Endgerät besitzen, bekommen von der Schule bzw. dem Kreis Lippe als Schulträger leihweise Laptops zur Verfügung gestellt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kommunikation im virtuellen Klassenraum auch reibungslos funktioniert. Für Schüler*innen, für die der Umgang mit dem Computer nicht so geläufig ist, wurden Bücher und andere Arbeitsmaterialien in Papierform ausgegeben. Zudem bietet die Schulsozialarbeit hier am Lüttfeld-Berufskolleg zur Unterstützung von Schüler*innen Vorort-Beratungstermine an.

Die Lehrenden der Schule entwickeln das digitale Lernen stetig weiter. Beispielsweise fanden jetzt zwei Pädagogische Tage statt, an denen Lerninhalte für den Distanzunterricht ausgearbeitet und der Einsatz von Office 365 vorangetrieben wurden. Insbesondere bekamen die Lehrkräfte im Rahmen einer Online-Schulung nähere Einblicke in „Teams“ – einer Plattform, die Chat, Besprechungen, Notizen und Anhänge kombiniert. Es gab Online-Workshops, in denen die Lehrenden Erfahrungen austauschen und mit viel Spaß und Erkenntnisgewinn gemeinsam Nutzungsmöglichkeiten von Office 365 erproben konnten. Es ging insbesondere darum, wie mit „Teams“ Aufgaben für Schüler*innen online gestellt, Videokonferenzen abgehalten und Klassennotizbücher eingerichtet werden können, auf die Lehrende, aber auch Lernende einen Zugriff haben.

Vermutlich ist das digitale Lernen eine Methode des Unterrichtens, die auch nach dem Ende der Corona-Pandemie in den Schulalltag integriert werden und eine zusätzliche Bereicherung des Präsenzunterrichts darstellen wird. Konkret können die Erfahrungen, die an der Schule während des Distanzunterrichts gesammelt werden, später dazu genutzt werden, um die digitale Bildung auch im zukünftigen Präsenzunterricht oder gar in einem neuen Hybridunterricht zu fördern. Ein herzliches Dankeschön an alle Kolleg*innen, die sich als Multiplikatoren an den beiden Fortbildungstagen zum Thema „Homeschooling und Distanzunterricht“ engagierten, namentlich an Richard Claus, Thorsten Intrup, Dennis Gamerad, Daniel Jung, Hannes Mehner, Bene Mönig, Jörn Planken, Christian Rohe, Frank Wessel-Kersting und Christoph Wöltje für ihre „Online-Schulungen“ und konkreten Hilfestellungen.