Die Sehnsucht nach Normalität – Der Schulstart nach dem zweiten Lockdown am Lüttfeld-Berufskolleg

Schulstart am Lüttfeld-Berufskolleg nach dem zweiten Lockdown: Die Hygienevorschriften und die Maskenpflicht gelten in allen Klassenräumen!

Lemgo. Für ausgewählte Klassen des Lüttfeld-Berufskollegs endete der zweite Lockdown der Corona-Pandemie am Montag den 22. Februar 2021. Seitdem befinden sich vor allem die Abschlussklassen verschiedener Fachbereiche und Bildungsgänge insbesondere der Berufsschulen, der Höheren Berufsfachschulen, der Fachoberschulen und der Beruflichen Gymnasien wieder im Präsenzunterricht, während die Lehrkräfte zudem die vielen anderen Schüler*innen des LBK im Distanzunterricht beschulen. Der Präsenzunterricht am Lüttfeld-Berufskolleg findet unter bestimmten Regelungen statt: Es bestehen besondere Hygienevorschriften, für das gesamte Schulgelände und in den Schulgebäuden ist das Tragen einer medizinischen Maske verpflichtend. Zudem werden Klassen mit mehr als 15 Schüler*innen auf zwei Räume aufgeteilt. Die Pausenzeiten sind versetzt, damit es zu keinem großen Gedränge auf den Fluren und in dem Pausenareal kommt. Zudem findet kein Sportunterricht in den Sporthallen statt. Allerdings können Praktika auf Wunsch der/des Erziehungsberechtigten und bei Vorliegen des schriftlichen Einverständnisses des Betriebes durchgeführt werden.

Die Erwartungen an den neuen Präsenzunterricht nach dem zweiten Lockdown formuliert eine Schülerin vom Beruflichen Gymnasium für Gesundheit, Erziehung und Soziales mit folgenden Worten: „Ich muss sagen, dass der Distanzunterricht mit Teams und Videokonferenzen meist gut und hilfreich war. Ich finde den direkten Kontakt zu unseren Lehrerinnen und Lehrern im Klassenraum trotzdem wichtig. Es ist anders, als wenn man Arbeitsblätter und Aufgaben hochgeladen bekommt und zuhause bearbeitet. Allgemein lässt sich sagen, dass ich zwar mehr oder weniger gut mit dem selbständigen Arbeiten im „Homeschooling“ zurechtgekommen bin, aber ich freue mich darauf, wieder „normal“ zur Schule gehen zu können. Das ist meiner Meinung nach produktiver, außerdem ist mein Alltag dadurch besser strukturiert. Ich erwarte nicht so viel vom neuen Präsenzunterricht, da man ja heute nicht genau sagen kann, was schon morgen passieren wird. Dennoch erhoffe ich mir mehr Normalität. Ich finde es nicht so gut, dass unsere Klasse auf zwei Räume aufgeteilt und unterrichtet wird. Das nimmt viel Zeit in Anspruch und ist auch für unsere Lehrerinnen und Lehrer nicht leicht. Die jetzige Situation ist allerdings besser als der Wechselunterricht, den wir nach dem ersten Lockdown hatten. Ich fand es damals nicht gut, dass unsere Klasse geteilt und an verschiedenen Tagen unterrichtet wurde. Das hat dem Zusammenhalt in der Klasse geschadet – die aktuelle Praxis ist daher um einiges besser. Ich bin der Meinung, dass sich unsere Schule ein gutes Konzept für die Wiederaufnahme des notwendigen Präsenzunterrichts überlegt hat. Ich hoffe sehr, dass wir bald zumindest etwas mehr Normalität erleben werden!“ Neue Vorgaben vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sind im Hinblick auf Distanz- bzw. Präsenzunterricht dann Anfang März 2021 zu erwarten. Allen ein „Guter Neustart“ nach dem langen Lockdown!