Besuch aus dem hohen Norden! - Am Lüttfeld-Berufskolleg startet ein neues „Erasmus Plus“-Programm mit europäischen Partnerschulen

Besuch aus dem hohen Norden am Lüttfeld-Berufskolleg: (von links) Die Schulleiterin des Lüttfeld-Berufskollegs Andrea Brasch, der Bildungsgangleiter Tobias Quent, der Biologielehrer Dennis Gamerad und die Erasmus-Beauftrage des LBK Sonja Glöckner begrüßen die finnischen Lehrkräfte Eelis Rissanen und Ari Parviainen (Dritter und Vierter von links), um Formen einer zukünftiger Kooperation zu vereinbaren.

Lemgo. Mit dem Savo Berufskolleg in der Stadt Kuopio in Finnland verbindet das Lüttfeld-Berufskolleg eine mittlerweile langjährige Partnerschaft, die insbesondere von der Abteilung für Metalltechnik gepflegt wird. Nun soll dieser Kontakt auch von der Abteilung für Kraftfahrzeugtechnik des LBK und vor allem von dem Bildungsgang der Höheren Berufsfachschule (Umweltschutztechnischen Assistentinnen und Assistenten) ausgeweitet werden. Die Schülerinnen und Schülern des Bildungsgangs sollen zukünftig intensive Auslandserfahrung sammeln können. Dazu erhielt unsere Schule Ende Februar 2023 Besuch von zwei Lehrkräften der entsprechenden Abteilung des finnischen Savo Berufskollegs.

Andrea Brasch, neue Schulleiterin des Lüttfeld-Berufskollegs, begrüßte mit Eelis Rissanen und Ari Parviainen ihre ersten internationalen Gäste mit einem herzlichen „Tervetuloa!“. Die Besuchswoche war gefüllt mit zahlreichen Gesprächen, die viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen den beiden Schulen und Bildungsgängen in Deutschland und Finnland deutlichen machten. Die Lehrkräfte Eelis Rissanen und Ari Parviainen nahmen am Unterricht in den Fächern Biologie, Physik und Englisch an unserer Schule teil. Zudem lernten sie mit einer Besichtigung der Zentralkläranlage Lemgo einen möglichen Praktikumsplatz für ihre Schülerinnen und Schüler kennen.

Ein konkreter Plan für eine zukünftige Kooperation zwischen dem Lüttfeld-Berufskolleg und dem Savo Berufskolleg wurde in wenigen Tagen ausgearbeitet: Noch in diesem Schuljahr werden an beiden Schulen die Klassen für den Bereich Umweltschutztechnik, die eine „Wasserwoche“ durchführen, ihre Arbeiten und Untersuchungen filmisch dokumentieren und für die Partnerklasse aufbereiten – natürlich auf Englisch. Gemeinsame Videokonferenzen, also ein virtueller Austausch, bieten Raum für Fragen und Feedback zum Vorgehen der jeweils anderen Gruppe. Im kommenden Schuljahr soll dann ein zweiwöchiger Austausch einer kleinen Gruppe den Schul- und Praktikumsbesuch im Ausland ermöglichen. Diese Mobilität wird finanziert über das Programm „Erasmus Plus“ der Europäischen Union.